KONTRASTE

ensemble KONTRASTE – seit über 25 Jahren leben wir unseren Namen, hinterfragen Traditionen, entwickeln neue, spannende Formate, suchen alternative Konzertorte und docken dabei gerne an andere Kunstrichtungen an. Dies immer mit Respekt vor den alten Meistern aber gleichzeitig auch mit großer Neugier auf die Jungen.
Hier eine Auswahl unserer Lieblingsprojekte:

Musiktheater

„Der Freischütz. Jeder kennt ihn. Was gibt es da noch Neues zu entdecken? Das Labor als Setting und Interpretationsansatz, ermöglicht es, mit der mythischen Dimension zu spielen und zu experimentieren. Das Kräfteringen zwischen männlichem und weiblichem Prinzip, zwischen dem Dunklen und dem Hellen in den Charakteren und in der Welt näher betrachtet und beleuchtet sein. Plötzlich öffnet sich ein Raum zur Vereinigung vermeintlicher Gegensätze … und zu sich selbst. Diesen Prozess zuzulassen, auf der Bühne und im Zuschauerraum - eine Chance! Was mit Webers Musik unter dem Mikroskop passiert, ist mindestens genauso spannend …“

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STUMMFILM & MUSIK

Eine vergessene Kunst wieder entdeckt ! 
Stummfilmmusik geht weit über eine untermalende Vertonung hinaus und tritt in eine faszinierende Partnerschaft zum Film. Sie entlockt mit ihrer Kraft und Stringenz dem bewegten Bild neue Facetten. 

Auch unser Beitrag zu den stummFILMMUSIKtagen 2019 ist dem diesjährigen Saison-Thema Frau gewidmet: Der große Regisseur der 20er Jahre, Georg Wilhelm Pabst, brachte 1929 mit dem Film Die Büchse der Pandora – frei nach Frank Wedekind – die Geschichte einer verführerischen und freizügigen Femme fatale ins Kino, der bekannte Filmmusik-Komponist Peer Raben schuf 1997 eine neue spannende Musik dazu.

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DICHTERCAFÉ

Das Dichtercafé des ensemble KONTRASTE – eine klingende Bibliothek der Dichter, der Essayisten und Denker, der Wahnsinnigen, der Spaßvögel und Drachentöter, der Reisenden. Wort und Musik verschmelzen zu einem suggestiven Raum, einer kleinen Oase, die wir eigentlich alle dringend benötigen.

In der Saison 2018/19 dürfen die Männer musikalisch zwar kräftig mitmischen, bei den Texten kommen aber nur Autorinnen zu Wort – ob ihr Blick auf die Welt spezifisch weiblich ist? Wir werden sehen. Fest steht jedenfalls, dass sich unsere Kombination aus Literatur und Kammermusik zum Publikumsrenner entwickelt hat. Wir haben diese beliebte Reihe erweitert!

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WANDERER

MIT CHRISTOPH PRÉGARDIEN

Lieder und Klavierstücke von R. Schumann, 
W. Killmayer und G. Mahler bearbeitet
für Ensemble von A. Schönberg und 
M. M. Reißenberger 

„Selten hört man solch gelungene, stimmungsvolle Bearbeitungen - es scheint, als würde Schumanns 'Mondnacht' hier noch silbriger leuchten, wäre die Begegnung mit der Loreley im 'Waldgespräch' noch unheimlicher, treten die Klangfarben aller Lieder noch facettenreicher hervor, als man es bisher hörte.“
Mascha Drost, Deutschlandradio Kultur

„Ein Liederabend für die Ewigkeit."
Audio 01/12

 

ENTE, TOD, TULPE

nach einem Bilderbuch von Wolf Erlbruch
Regie Taki Papaconstantinou
Komposition Leo Dick
Videoprojektion Christoph Oertli
Theater Pfütze & ensemble KONTRASTE

Schon länger hatte die Ente so ein Gefühl. „Wer bist du – und was schleichst du hinter mir her?
„Schön, dass du mich endlich bemerkst“, sagte der Tod. „Ich bin der Tod“  Die Ente erschrak. Das konnte man ihr nicht übel nehmen.  „Und jetzt kommst du mich holen?“ "Ich bin schon in deiner Nähe, so lange du lebst – nur für den Fall.“ „Für den Fall?“ fragte die Ente. „Na, falls dir etwas zustößt. Ein schlimmer Schnupfen, ein Unfall, man weiß nie.“...

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ANDERE LIEDER

Chansons von Edith Piaf,
Jacques Brèl
und Kurt Weill
mit Gesche Geier & Achim Conrad
Arrangements und Leitung Manfred Knaak

"..Man muß sich irren, man muß unvorsichtig sein, man muß verrückt sein. Sonst ist man krank." Jacques Brèl 

Brèls nuancen - und facettenreiche Chansons samt seiner poetisch-giftigen Texte, Piafs schon fast unsterbliche Hymnen, dazu Lieder aus Berlin, vom Vater aller Liedermacher der Neuzeit, Kurt Weill genussvoll für ensemble KONTRASTE arrangiert.

 

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ZAPPA AND FRIENDS

Musik von Frank Zappa, Joe Dudell,
Gene Pritsker
und Steve Martland
Leitung Kevin John Edusei

Frank Zappa, die Kultfigur und seine Musik, eine Identifikationsfigur mehrerer Generationen. Witzig, subversiv, provokant und sentimental – doch meint man hinter allem stets so etwas wie einen heiligen Ernst zu spüren. Längst dem Zeitgeist entwachsen, bleibt nicht nur das Bild einer charismatischen Persönlichkeit, sein Einfluss auf die Musik des 20. Jahrhunderts tritt immer deutlicher zu Tage. ".. Essentiell für Frank Zappas Werk ist, Genre-Grenzen zu überschreiten, Verfahrensweisen verschiedener (Musik-)Welten unvoreingenommen zu verwenden und bei all dem noch ‚unterhaltsam' im ursprünglichsten Sinne zu sein ...“

Arrangeur Askin 1992.