
Video Still Christoph Brech © Karolina Kownacka
Zeiten(w)ende
Samstag, 19.02.2022 · 20 Uhr
Claude Debussy Rhapsodie für Klarinette und Klavier
Sonate für Violoncello und Klavier
Sonate für Violine und Klavier
Olivier Messiaen Quatuor pour la fin du temps
Video Christoph Brech
ensemble KONTRASTE
Zeiten(w)ende
Musik und Bild ergänzen sich und verschmelzen zu etwas bewegend Neuem beim Quartett für das Ende der Zeit, einem Juwel der neueren Kammermusik, in dessen Titel die Offenbarung des Johannes mit ihren Endzeitvisionen ebenso anklingt wie die beklemmende Entstehungssituation. Das Quartett entstand im Kriegsgefangenenlager bei Görlitz und wurde zusammen mit drei mitinhaftierten Musikern im Januar 1941 unter freiem Himmel aufgeführt, vor hunderten von Mitgefangenen. „Draußen: Nacht, Schnee, Elend, hier: ein Wunder“, schrieb der Cellist. Mit der Sternenkonstellation jener schlesischen Uraufführungsnacht beginnt die Video-Projektion Christoph Brechs.
Claude Debussy komponierte die beliebten Sonaten für Violoncello und Violine gegen Ende seines Lebens, bereits krank, während des ersten Weltkriegs. Die Sonaten sind eine Hommage an die französische Musiktradition, insbesondere des Barock. Auch die kurze Rhapsodie für Klarinette – obwohl „nur“ die für einen Klarinettisten-Wettbewerb bestimmt – zeugt vom musikalischen Farbenreichtum Debussys.
Vorschaubild © Karolina Kownacka
Karten:
Abendkasse Normal 27 € / Ermäßigt 22 €
Vorverkauf: Normal 24 € / Ermäßigt 19 €
Inhaber:innen der Klassik-Card erhalten ihre Tickets zum ermäßigten Preis.