Matthias Ank © Christoph Brech

Konzert

Oratorienkonzert

Samstag, 19.11.2016 · 20 Uhr

St. Lorenz, Nürnberg

Gustav Mahler  Urlicht
Martin Torp  Sinfonie des Lichts, 2016 UA 
Harald Weiss  
Requiem – „Schwarz vor Augen… und es ward Licht“ EA Nürnberg

Vokalensemble St. Lorenz
ensembleKONTRASTE
Sopran  Marie Friederike Schöder
Tenor  Martin Platz  
Matthias Ank Leitung  

Das Programm am Vorabend des Ewigkeitssonntags thematisiert Fragen um Tod und ewiges Leben und verweist auf das in den Texten des lateinischen Requiems verheißene Ewige Licht („Lux aeterna“).

Der 1949 geborene Komponist Harald Weiss schreibt zu seinem 2012 im Berliner Konzerthaus uraufgeführten Requiem – „Schwarz vor Augen… und es ward Licht“: „Seit seiner Existenz macht sich der menschliche Geist Gedanken über den Tod und sucht dieses Mysterium zu ergründen. Denn der Schlüssel zur Frage nach dem Tod öffnet die Tür zum Leben. Viel zu sehr klammern wir uns an etwas einmal Erreichtes, seien es nun materielle oder ideelle Werte oder seien es auch Beziehungen jedweder Art. Da wir das Loslassen spätestens in der Stunde des Todes praktizieren werden, könnten wir vielleicht im Leben schon einmal damit beginnen.“ Dem Requiem liegen Texte von Joseph von Eichendorff, Hermann Hesse und der lateinischen Liturgie zugrunde.

Martin Torp (geb. 1957) bezieht sich in seiner Sinfonie des Lichts auf das Gedicht „Die dunkle Nacht“ des Mystikers Johannes vom Kreuz (1542-1591) und überschreibt die drei Sätze seiner 4. Sinfonie mit: Äußeres Licht – Inneres Licht – Ewiges Licht

Am Beginn des Programms steht Gustav Mahlers Urlicht für Chor und Streicher (nach einer Fassung von Clytus Gottwald)

Karten Abendkasse: 16,- € bis 36,- € (und Ermäßigung)