Anke Trautmann & Stefan Danhof © Uwe Dlouhy

Dichtercafé

Das Lächeln am Fuße der Leiter

Sonntag, 10.12.2017 · 16.30 Uhr

Theatercafé, Tafelhalle

Dichtercafé mit Pius Maria Cüppers

Text Henry Miller Das Lächeln am Fuße der Leiter                 
Musik Francis Poulenc Sonate für Flöte und Klavier,  
Albert Roussel
Joueurs de flûte op. 27 für Flöte und Klavier

ensemble KONTRASTE
Textauswahl und Lesung Pius Maria Cüppers

Der deutschstämmige US-amerikanische Autor Henry Miller (1891–1980), vor allem für seine erotischen Romane und sein ausschweifendes Liebesleben bekannt, schrieb, wie er lebte: zügellos.
„Das Lächeln am Fuße der Leiter“ zeigt aber einen ganz anderen Henry Miller. In einer sehr poetischen, empfindsamen und bildhaften Sprache schildert das erzählerische Kleinod die Geschichte von Clown August, der die Menschen nicht nur zum Lachen bringen, sondern ihnen zur Glückseligkeit verhelfen will – eine Fabel über die Suche nach Selbstverwirklichung, Sinn und Glück. Miller im Epilog: „Der Clown ist ein handelnder Dichter. Er ist selbst die Geschichte, die er spielt.“
Die Erzählung „Das Lächeln am Fuße der Leiter“ erschien mit Bildern des spanischen Surrealisten Juan Miró – die Lesung von Rainer Matschuk vom Staatstheater Nürnberg wird musikalisch „illustriert“ mit Werken für Flöte und Klavier: Francis Poulencs Sonate – „ein großer melodischer Regenbogen, auf einem bläulichen Grund aus schönen Harmonien“ urteilte ein Kritiker nach der Uraufführung – und die reizvollen Joueurs de flûte von Albert Roussel.
Der Dichter hätte vermutlich seine Freude an diesem musikalischen Dichtercafé gehabt: „Ich strebe immer nach wahrer, innerer Harmonie, nach innerem Frieden – und Schweigen. Ich ziehe die Musik allen anderen Künsten vor, weil sie sich selbst genug ist und hilft, das Schweigen zu fördern.“

Karten: Normal 19 €/ Ermäßigt: 12 €
Vorverkauf: 16 €/ Ermäßigt: 10 €